Begriff | Definition |
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Gamasche | An das Schuhwerk anschließendes Kleidungsstück, das Teile des Fußes und Beines abdeckt. Gamaschen bestehen meist aus Tuch, Leinwand, Kunststoff oder Leder. Sie können gewickelt, geschnürt oder geknöpft werden und sollen vor Verletzungen, Schmutz, Kälte und Nässe schützen. Die Hitzeschutz-Gamaschen im Produktangebot von Kager bestehen aus aluminisiertem Preox-Aramid-Gewebe und schützen vor bis zu 1.000° C Strahlungshitze. |
Gefrierschrankthermometer | Selbstklebende Niedrigtemperatur-Messpunkte für die Überwachung, Kontrolle und Dokumentation von Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Die Niedrigtemperatur-Indikatoren der Typen Chillchecker und Tempasure im Kager-Programm messen Temperaturen irreversibel von bis zu -20° C. |
GFK | Kurzform für mit Glasfaser verstärkten Kunststoff. Hierbei handelt es sich um einen Faserverbund-Werkstoff aus Kunststoff und Glasfasern. Als Grundlage dienen Duroplaste wie etwa Polyesterharz oder Epoxidharz, oder Thermoplaste wie beispielsweise Polyamid. Umgangssprachlich wird GFK auch als Fiberglas bezeichnet. |
Gießmasse | Werkstoffe, die nach dem Ausgießen – zum Beispiel in einer Form – aushärten und sich weiterverarbeiten lassen. Typische Gießmassen sind Blei, Zinn, Gips, Wachs, Giessseife, Keramiken, Zement und Kunstharze (Polyester-, Epoxy- und Polyurethansysteme). |
Glasfaser | Aus Glas gezogene dünne Langfaser. Glasfasern kommen heute unter anderem als Lichtwellenleiter zur Datenübertragung, als textiles Gewebe mit wärme- und schalldämmender Wirkung sowie für die Verstärkung und Elastifizierung von technischen Kunststoffen zum Einsatz. Sie gelten als wichtiger Konstruktionswerkstoff, sind witterungsfest, chemisch resistent und nicht brennbar. |
Glasfasergelege | Nichtgewebte textile Flächengebilde mit endlos, parallel nebeneinander liegenden Fasern, lagefixiert lediglich durch einen Nähfaden oder eine Thermofixierung. Glasfasergelege kommen in Luft- und Raumfahrt, Bootsbau und Motorsport und vielen anderen Bereichen als Konstruktionsmaterial zum Einsatz. |
Glasfasergewebe | Gewebe aus kontinuierlichen Glasfasern in Kett- und Schussrichtung mit alkalibeständiger Beschichtung. |
Graphi-Bond | Markenname für eine Gruppe von Keramik-Klebstoffen im Sortiment von Kager. Sie sind ausgelegt für Hochtemperatur-Anwendungen und eignen sich für Verklebungen sowie das Vergießen, Abdichten und Beschichten von Komponenten. Sie verfügen über eine hohe thermische, chemische und elektrische Beständigkeit. |
Graphit/Grafit | In der Natur häufig vorkommendes Mineral mit dem Elementsymbol C. Graphit gehört zu den natürlichen Daseinsformen des chemischen Elements Kohlenstoff in Reinform und kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem. Es bildet grauschwarze Kristalle in sechseckiger, tafeliger, schuppiger oder stängeliger Form, die einen oberflächlich metallischen Glanz zeigen sowie körnige, matte Anteile. Seine Härte nach Mohs liegt zwischen 1 und 2, seine Dichte bei etwa 2,1 bis 2,3 g/cm³. |
Growian | Wortschöpfung für Großwindenergieanlage, die zurückgeht auf eine öffentlich geförderte, etwa 100 Meter hohe Windkraftanlage, die während der 1980er Jahren im Kaiser-Wilhelm-Koog bei Marne stand. Sie galt lange Zeit als weltweit größte Windkraftanlage und diente der Erbrobung von Gehäusekonstruktion, Werkstoffeinsatz und Praxisbetrieb. Der Growian wurde 1987 stillgelegt und ein Jahr später abgerissen. |
Grundierung | Sammelbegriff für funktionelle Primärbeschichtungen, die die Oberfläche eines Werkstoffs schützen und für das Auftragen weiterer Funktions- oder Dekorschichten präparieren. Grundierungen können verschiedene Aufgaben übernehmen, zum Beispiel die Haftverbesserung, den Korrosionsschutz, den Porenschluss oder die Imprägnierung. |
Grünfaser | Begriff aus der Herstellung von oxidischen Keramikfasern, von denen Aluminiumoxid (Al2O3) und Siliciumdioxid (SiO2) die größte Bedeutung haben. Als Grundstoffe der Herstellung dienen Spinnmassen, in denen organische Polymere (z.B. Polyvinylalkohole, Polyethylenoxide) die Verspinnbarkeit gewährleisten. In Wasser gelöste Salze oder gelöste anorganische Komponenten (Sole) werden nach dem Trocknen der versponnenen Faser zur sogenannten Grünfaser. In einem Sinterprozess wird daraus die fertige oxidische Keramikfaser hergestellt. |