Glossar

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E-Glasfasergarn

Die E-Glasfaser verfügt über eine geringe Wärmleitfähigkeit, ist aber beständig gegen Öle, Fette, organische Säuren, Lösungsmittel, Wasser und Medien mit ph-Werten von 3 bis 9. Vorteilhaft sind ihre sehr guten elektrischen Isolationseigenschaften (selbst bei geringer Dicke) in Kombination mit einer guten mechanischen Festigkeit. Die Faser hält Temperaturen von über 600 °C stand, ist unverottbar und brennt nicht. Gewebe aus diesem Material sind toxikologisch unbedenklich und gemäß der Gefahrstoff-Verordnung nicht kennzeichnungspflichtig.

E-Mobility
Einzelfarbumschlag

Charakteristische Eigenschaft verschiedener Temperatur-Messstreifen und -punkte im Kager-Sortiment. Beim Einzelfarbumschlag erfolgt die Visualisierung einer erreichten Temperaturgrenze auf der Skala durch einen einfachen Farbwechsel von zum Beispiel Rosa zu Schwarz oder Weiß zu Orange.

Einzelmesspunkte

Die Einzelmesspunkte (z.B. Typ Thermax) im Programm von Kager sind selbstklebende Temperaturindikatoren zur farblichen Visualisierung des Über- bzw. Unterschreitens einzelner, definierter Temperaturwerte. Sie liegen in zahlreichen Varianten vor und haben je nach Ausführung reversible oder irreversible Farbwechselanzeigen.

Elastizität

Physikalischer Fachbegriff für die Eigenschaft eines Körpers oder Werkstoffes, seine ursprüngliche Form unter Einwirkung von Kräften zu verändern und bei Wegfall der wirkenden Kraft wieder seine Ausgangsform anzunehmen. Im Gegensatz dazu bezeichnet man eine nach der Krafteinwirkung bleibende Veränderung der Form als Plastizität.

Elektrische Isolation

Eigenschaft bestimmter Werkstoffe, die aufgrund ihrer geringen elektrischen Leitfähigkeit den elektrischen Stromfluss auf spannungsführende Teile limitieren können. Aus Isolierstoffen werden Isolatoren wie etwa Kabelummantelungen, Isolationsbänder und Beschichtungen hergestellt, die auch als Isolation bezeichnet werden. Die Isolationsstoffe werden in der IEC 60085 in Wärmeklassen eingeteilt. Die Durchschlagsspannung (z.B. in Datenblättern) gibt Auskunft darüber, bei welcher Spannung ein Isolationsmaterial versagt.

Elektrischer Volumenwiderstand

Der elektrische Volumenwiderstand (Ω・cm) ist der Widerstand pro Volumeneinheit und wird je nach Anwendungsgebiet unterschiedlich bezeichnet. In der Werkstoffkunde spricht man vom spezifischen Volumenwiderstand, in der Elektrotechnik vom spezifischen Widerstand, in der Physik von der Widerstandsfähigkeit. Jede Substanz hat einen eigenen Volumenwiderstand. Die Größe dient als absolutes Maß für die Leitfähigkeit vieler Werkstoffe.

Elektromobilität

Der Begriff Elektromobilität umfasst eine Fülle von Maßnahmen und Einrichtungen der Infrastruktur-Entwicklung, des Verkehrswesens und des Fahrzeugbaus, die dem Ziel der technischen Realisierung und gesellschaftlichen Etablierung nachhaltiger und klimaschonender Mobilitätslösungen auf der Grundlage der Anwendung erneuerbarer Energien dienen. Im engeren Sinne bezeichnet der Begriff (auch E-Mobilität/ E-Mobility) den Einsatz von Fahrzeugen, die über einen Energiespeicher und Elektroantrieb verfügen. Typische Vertreter solcher Fahrzeuge sind elektrische Bahnen, Elektroautos, Elektroroller, Elektromotorräder, Batteriebusse, Elektro-Lkws und Elektrofahrräder.

Engineering

Englische Bezeichnung für Ingenieurwissenschaften, Ingenieurwesen sowie auch Maschinenbau. Inzwischen auch im Deutschen häufig benutzter Begriff im Sinne von Ingenieur- und Entwicklungsleistungen.

Epoxy

Kurzform für Epoxidharze (EP-Harze), also Kunstharze mit Epoxidgruppen. Dabei handelt es sich um härtbare Reaktionsharze, die mit einem Härter und je nach Bedarf mit weiteren Additiven zu einem duroplastischen Kunststoff verarbeitet werden. Meist sind Epoxidharze Polyether mit zwei Epoxidgruppen. Die erzeugten Duroplaste verfügen über gute mechanische Eigenschaften, eine gute Temperatur- und Chemikalienbeständigkeit und gelten als hochwertige Kunststoffe. Eingesetzt werden sie unter anderem als Reaktions- und Einbrennlacke, Klebstoffe, für Laminate, als Einbettmittel in der Metallographie und als Formmassen für elektrotechnische und elektronische Bauteile.

Ergonomie

Der aus dem Altgriechischen abgeleitete Begriff steht für die wissenschaftliche Betrachtung der Leistungsmöglichkeiten des arbeitenden Menschen und der Wechselbeziehungen zwischen dem Menschen und seiner Arbeitsumgebung. Die Ergonomie betrachtet unter anderem die zeitlichen und räumlichen Arbeitsbedingungen, Arbeitsprozesse und Anordnungen von zu greifenden Werkstücken, Werkzeugen, Halbzeugen und Bedienelementen, und befasst sich mit der Optimierung dieser Faktoren. Ihr Ziel ist es zu beschreiben, wie ein Arbeitsergebnis qualitativ und wirtschaftlich optimal erreicht werden kann, ohne den arbeitenden Menschen zu stark zu ermüden oder gesundheitlich zu schädigen.

ESD

Abkürzung für Electrostatic Discharge (Elektrostatische Entladung). Solche Entladungen sind Spannungsspitzen, die durch große Potentialdifferenzen entstehen. Sie sind unter Umständen als Funken sichtbar und verüben einen kurzen, hohen elektrischen Strom. Sie können Ursache von Bränden und Explosionen sein. Außerdem sind sie eine Gesundheitsgefährdung für Personen (elektrischer Schlag). Weitere Negativfolgen von ESD sind die Beschädigung von elektrischen und elektronischen Bauteilen und Systemen. Potentialdifferenzen entstehen häufig durch Reibungselektrizität oder Influenz.